Chronik |
Zur Geschichte des Musikverein Sandersdorf 1981 e. V. und des Bergmannsorchesters Bitterfeld
Juni 1981 Der heutige Vorstand Herr Grießhammer übernimmt an der POS (Polytechnische Oberschule) in Radis (Dübener Heide) die Arbeitsgemeinschaft "Bläsergruppe" Radis Ursprung des Musikvereins
1990 - 1994 Umformung zum Musikverein Radis 1981 e. V.. Nach der Wende musste eine neue Organisationsform gefunden werden, ein gemeinnütziger Musikverein entstand
1994 Umzug nach Sandersdorf. Der Vorstand zieht mit dem Musikverein nach Sandersdorf.
1994 Umbenennung in Musikverein Sandersdorf 1981 e. V. Namensänderung wird beim Amtsgericht Bitterfeld beantragt.
1994 - 1995 Bildung einer Blasmusikkapelle. Eine Stammbesetzung aus 8 Musikern erarbeitet ein neues Programm.
1995 Organisation des 1. Bitterfelder Musikfestes. Als Trägerverein organisiert der Musikverein das 1. Bitterfelder Musikfest.
1996 15-jähriges Jubiläum Großes Musikfest auf dem Schulhof der Sekundarschule Sandersdorf.
1998 Vorbereitung der Gründung eines Bergmannorchesters. Gemeinsam mit dem Traditionsverein der der Bitterfelder Bergleute e.V. wird das Bergmannsorchester Bitterfeld mit 15 Musikern gegründet. Dafür werden in zweijähriger Arbeit die finanziellen, materiellen und musikalischen Vorraussetzungen geschaffen. Zum Bergmannstag am 1. Juli 1997 tritt das Bergmannsorchester Bitterfeld das 1. Mal in Erscheinung. Es folgen viele weitere Auftritte.
1999 Gründung einer Nachwuchskapelle. Unser Nachwuchs erarbeitet ein eigenes Programm.
2000 Bergmannsorchester wird fester Bestandteil. Die Organisation des Bergmannsorchesters Bitterfeld wird dem Musikverein Sandersdorf übertragen.
2001 20-jähriges Jubiläum. Sommer- und Kulturfest gemeinsam mit der Sekundarschule "Gisander" Sandersdorf.
2002 Das Bergmannsorchester Bitterfeld unter Leitung des Musikverein Sandersdorf 1991 e. V. vertritt den Landkreis Bitterfeld bei vielen nationalen Ereignissen, Bergaufzügen, Deutschen Bergmanns-, Hütten-, und Knappentagen, und Touristikmessen.
2003 Ein Hausmusikzirkel und ein Klassikzirkel werden ins Leben gerufen. In die Musikausbildung wird die Gesangsausbildung integriert.
2004 Aus dem Hausmusikzirkel entwickelt sich eine Mandolinengruppe aus Musikerinnen des ehemaligen Mandolinenorchesters Ramsin in der Besetzung mit Mandolinen, Mandola’s, 3 Keyboards, Gitarre.
2005 Drei Jugendliche aus unserer Musikausbildung gründen eine Band und machen Rock-Musik.
2006 Das Bergmannsorchester Bitterfeld besteht als regionaler Klangkörper aus über dreißig Musikern. Davon sind 22 Musiker im Musikverein Sandersdorf integriert. Die anderen Musiker stammen aus anderen Musikvereinen und Musikformationen. Das Programm erstreckt sich über bergmännische Musik, deutsche und österreichische Blasmusik, volkstümliche Schlager mit Gesang und Moderation, Marschmusik und Weihnachtsmusik und auch Trauermusik in traditioneller mitteldeutscher Bergmannsuniform. Das Bergmannsorchester Bitterfeld erhält im Rahmen des Brassfestivals in Ferropolis eine Einladung zur Flower-Power-Show in Gatesheat in England. Auf dieser Veranstaltung treten wir mit einer 8 Mann starken Besetzung mit großem Erfolg auf. Das Domizil des Vereins, die Sekundarschule „Gisander“ in Sandersdorf, wird zum 31. Juli geschlossen. Die Feierlichkeiten zum 25jährigen Bestehen des Musikvereins Sandersdorf fallen aufgrund der Situation aus. Der Verein und das Bergmannsorchester müssen umziehen. Die Gemeinde bietet ein Gebäude auf dem ehemaligen Schulhof ohne Toilettenanlagen an. Am 1. August wird umgezogen und die Arbeiten am neuen Vereinshaus beginnen. Finanzielle Mittel, viel Arbeitszeit und Material wird investiert. Am 23. Dezember erfahren wir, das Gas, Wasser, Elektroanschluss und Heizung gekappt werden. Es ist kein Probenbetrieb und Vereinsleben mehr möglich. Die Anschlusskosten für die Versorgungsträger belaufen sich auf ca. 20 000 €. Der Verein ist nicht in der Lage, diese Kosten zu tragen. Unterstützung ist von keiner Seite zu erhalten. Der gesamt Nachwuchsbereich ist aufgrund der nicht tragbaren Bedingungen weggebrochen. Alle Aktivitäten werden eingestellt.
2007 Der Verein zieht am 1. Februar in den Keller der Gaststätte "Zur Förstergrube" in Sandersdorf. Erneut beginnen wir mit Renovierungs- und Einrichtungsarbeiten. Nach Fertigstellung des Umzugs wird bei einem Unwetter der neue Vereinskeller komplett überschwemmt. Erneut stehen wir vor dem aus. Jedoch mit tatkräftiger Unterstützung des Vermieters gelingt es, den Schaden in Grenzen zu halten. Es muss eine jährliche Vereinsumlage zur Deckung der Mietkosten erhoben werden. Die Mitgliederzahl ist von 72 Mitgliedern im Jahr 2006 auf 46 Mitglieder gesunken. Die Band verlässt aufgrund fehlender Probenmöglichkeiten den Verein. Der Verein beginnt ab September die Mandolinengruppe, das Vereinsorchester und das Bergmannsorchester zu stabilisieren und neu zu formieren. Es wird ein neuer Nachwuchsbereich gestaltet und die Gitarrengruppe und die Keyboardgruppe nehmen die Musikausbildung auf. Die Vereinsjugend organisiert ein Wertungsvorspiel und demonstriert das gewachsene musikalische Können. Die Orchester arbeiten an einem neuen Programm. Die Tanzveranstaltung "Kaffeekranz und Tanz" für Seniorinnen und Senioren wir ins Leben gerufen. Die Blechbläser des Bergmannsorchesters sind mit einem neuen Programm der Berg- und Adventsmusik auf den Adventsmärkten des Landes im Einsatz. Nach zwei Jahren feiern wir erstmals wieder ein gemeinsames Jahresabschlussfest.
2008 Der Vermieter baut in den Vereinskeller eine Toilettenanlage und eine kleine Küche ein. Neue Musiker und Musikerinnen stoßen aufgrund intensiver Werbung zu uns. Die Akkordeonspielerin Stefanie Schmidt tritt dem Orchester bei. Die Tanzveranstaltung "Kaffeekranz und Tanz" ist bei der Bevölkerung der Verwaltungsgemeinschaft sehr beliebt und wird fortgeführt. Der alte Vorstand wird erneut im Amt bestätigt. Vereinspräsident Gert Grießhammer; Stellv. Vereinspräsident Henry Schulze; Schatzmeisterin Frau Marlit Grießhammer. Neue Schriftführerin wird Frau Kerstin Grundmann. Musikalischer Leiter des Vereins bleibt Lothar Heidermann. Höhepunkte waren:
In der Musikerversammlung werden neue Ideen und Vorschläge zum Repertoire, zur Probearbeit und Programmgestaltung vorgeschlagen. Der musikalische Leiter des Vereins Herr Heidermann legt am Ende des Jahres seine Funktion nieder.
2009 Die musikalische Leitung wird vorerst vom Vereinspräsidenten und der Akkordeonspielerin Stefanie Schmidt übernommen. Nach einer vorläufigen Bestandsaufnahme der Titel des Orchesters werden die Auftrittsprogramme für die jeweiligen Anlässe und Besetzungen überarbeitet. Da wir nicht mehr im Karnevalsumzug in Sandersdorf vertreten sind, stellen wir uns an den Straßenrand und unterhalten die Zuschauer und Narren und Närrinnen am Vortag des Rosenmontags mit Faschings- und Stimmungsmusik. Am 26. März eröffnen wir die Ausstellung "170 Jahre Bergbau in der Region" im Wasserzentrum in Bitterfeld-Wolfen an der Goitzsche. Die beantragten Fördermittel für ein "Großes Blasmusikfest" in der Mehrzweckhalle in Sandersdorf werden in die Vergabeliste des Landkreises aufgenommen.´Im Juni beginnen wir nach Genehmigung der Fördermittel mit der Organisation und am 20. September veranstalten wir dieses Fest. Es wird ein großer Erfolg und findet viel Beachtung. Weitere Höhepunkte sind die Siegerehrung Goitzsche-Marathon, der Bergmannstag in Holzweißig, das Bahnhofsfest in Burgkemnitz, das Heimatfest in Burgkemnitz und viele weitere Garten-, Erntedank- und Heimatfeste. Für die Kirmes in Holzweißig wird von uns die Holzweißiger Hymne neu geschrieben und vertont und an diesem Tag zur Aufführung gebracht. |